Sekundarschule zum zweiten Mal als „Digitale Schule“ ausgezeichnet.

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B. Giesing, F. Ratay

66 Schulen aus Nordrhein-Westfalen wurden in einer Onlineveranstaltung von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer und vom Vorsitzenden der nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ Thomas Sattelberger als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Für die Sekundarschule Kirchhellen ist es bereits die zweite Auszeichnung als „Digitale Schule“.

„Als Schul- und Bildungsministerin freue ich mich über jede Schule, die durch besondere pädagogische und inhaltliche Schwerpunkte ihr Profil schärft. In einer sich immer weiter digitalisierenden Welt machen die ‚Digitalen Schulen‘ ihren Schülerinnen und Schülern ein attraktives Angebot. Gleiches gilt für die ‚MINT-freundlichen Schulen‘, die unsere Kinder und Jugendlichen auf vielfältige Art und Weise für Forschung und Innovation begeistern. Die ausgezeichneten Schulen sind Beispiele dafür, wie wir durch beste Bildung Zukunft schaffen“, so die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer. Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht außerdem unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.

“Digitale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sind zentrale Voraussetzung nicht nur für ihren Lernerfolg, sondern auch für späteren beruflichen Erfolg. Stimmen im Unterricht die digital-pädagogischen Konzepte im Zusammenspiel mit guter Medienausstattung und digitaler Infrastruktur, dann führt das individuelle und Team-Lernen zu Talententfaltung, persönlichem Erfolg und guten Berufschancen. In den „MINT-freundlichen Schulen“ wie auch den „Digitalen Schulen“, die wir heute auszeichnen, sind hervorragende Konzepte gelebte Realität – nach jahrelanger Arbeit in der Schulgemeinschaft mit Eltern, Lehrkräften, Schülerschaft sowie Partnern der Schule. Diese Leistung erkennen wir heute an und ich rufe ihnen allen zu: Herzlichen Glückwunsch, ihr könnt stolz auf euch sein!”, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Thomas Sattelberger.

Das Jahr 2021 hat uns allen nochmals verdeutlicht, was für eine wichtige Rolle Digitalität in unserem Bildungssystem spielt. In der Covid-19-Pandemie erleben wir, dass Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung öffnen. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative “MINT Zukunft schaffen!” die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.

Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Den Digitalen Schulen wurde es durch diesen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden:

1. Pädagogik & Lernkulturen
2. Qualifizierung der Lehrkräfte
3. Regionale Vernetzung
4. Konzept und Verstetigung
5. Technik und Ausstattung. 

D ie Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der u.g. Verbände entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Das Signet „Digitale Schule“ wird in Nordrhein-Westfalen vergeben von folgenden Partnern: